Neid, Eifersucht… was ist denn schon so schlimm daran?

neid-eifersucht

Ich bin gut in der Schule. Oft sogar sehr gut. Aber es kommt immer wieder vor, dass jemand anderes noch besser ist. Und dann kommt er hoch: der giftige Stachel der Eifersucht. Ich versuche, ihn zu unterdrücken, aber tief in mir drinnen steckt er doch noch. Auch wenn ich die Person sehr gerne mag und es ihr eigentlich gönne – Ich will das selber haben.

Neidisch kann man auf alles sein: Gute Noten, ein teures Jahr im Ausland das man sich selber so sehr gewünscht hat, die Schönheit eines anderen Mädchens, oder sogar die tolle Beziehung des anderen zu Jesus.

Glaubt mir, ich kenn das.

Und manchmal denke ich mir sogar: „Was kann denn schon so schlimm an ein bisschen Eifersucht sein? Das hat doch jeder mal! Ich benehme mich deswegen doch nicht gemein zum anderen.“

Ja, aber selbst wenn das stimmt – es steigt eine Bitterkeit in dir auf.

Unzufriedenheit.

Unzufriedenheit mit dem, was Gott selbst dir geschenkt hat.

Merkst du, was ich dir sagen will?

Neid ist schlimm.

Heftiger Zorn und große Wut sind grausam – gegen die Eifersucht aber verblassen sie beide! (Sprüche 27,4)

Neid ist schlimmer als der heftigste Zorn und die größte Wut. Was bewirken Zorn und Wut? Sie machen Sachen kaputt. Was bewirkt Eifersucht? Sie macht Beziehungen kaputt, lässt dich undankbar werden, und erstickt demzufolge deine Freude.

Gott hat dir deine Persönlichkeit, deine Fähigkeiten, deine Situation geschenkt. Warum bist du undankbar? Weißt du denn nicht, dass Gott nur das Beste für dich will?

Es spielt keine Rolle, ob du mehr oder weniger hast als der andere. Und überhaupt, wie willst du das bewerten? Das kann nur Gott, und nur Er entscheidet, wer was bekommt. Darum brauchst du dich überhaupt nicht kümmern.

 

Vergiss es nie:

Du bist in Gottes Augen perfekt und vollkommen,

und dein himmlischer, perfekter Vater vergleicht dich nicht!

Merken

Hinterlasse einen Kommentar